Um die Verbreitung des Wissens über die Erkrankung „Lungenhochdruck“ (in der Fachsprache „pulmonale Hypertonie“) zu fördern, verleiht der pulmonale hypertonie e.v. (ph e.v.) jährlich den Journalistenpreis „Gemeinsam gegen Lungenhochdruck“ an herausragende journalistische Beiträge – mit einem Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro für den besten Beitrag. Die Bewerbungsphase zur Bewerbung mit eigenen Beiträgen ist für Journalisten und Redakteure bereits gestartet.
Warum ist die Wissensverbreitung so wichtig?
Der Begriff „pulmonale Hypertonie“ (PH) fasst eine Gruppe von Krankheiten zusammen, die durch einen Anstieg des Blutdrucks im Lungenkreislauf gekennzeichnet sind. Dies führt zu einer fortschreitenden Überlastung der rechten Herzkammer bis hin zum Herzversagen. Weil die Krankheit schleichend beginnt und mit unspezifischen Symptomen wie Müdigkeit, Kreislaufstörungen und Kurzatmigkeit einhergeht, vergeht häufig immer noch zu viel Zeit vom Auftreten der ersten Beschwerden bis zur Diagnose. Unbehandelt kann Lungenhochdruck zu frühzeitigem Tod führen. Daher bedarf es dringend weiterer medizinischer Forschung zu den Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten sowie der Aufklärung der Öffentlichkeit über die Krankheit. Der Verein ph e.v. setzt sich für diese Anliegen ein, unterstützt Patienten und ihre Familien und vernetzt die Akteure miteinander.
Der Journalistenpreis 2019 „Gemeinsam gegen Lungenhochdruck“ wird für eine in einem Printmedium, Hörfunk, Fernsehen oder online veröffentlichte herausragende journalistische Arbeit zum Thema „Pulmonale Hypertonie“ verliehen. Auch in diesem Jahr ist er mit 3.000 Euro dotiert. Der prämierte Beitrag soll sich durch sorgfältige Recherche, einfühlsame Aufarbeitung des Themas sowie eine allgemeinverständliche Vermittlung auch komplexer Zusammenhänge auszeichnen. Er soll verdeutlichen, dass die Medien den Wissensstand über die seltene und tückische Erkrankung „Pulmonale Hypertonie“ durch eine qualifizierte und sachliche Berichterstattung sowohl in der Ärzteschaft als auch in der breiten Öffentlichkeit verbessern können. Ziel ist es, durch die journalistischen Beiträge zu einer optimalen Diagnose und Therapie der Erkrankung beizutragen.
Das waren die Preisträger 2018
So erhielten im vergangenen Jahr gleich zwei Journalisten den Journalistenpreis für ihre Arbeiten. Norman Striegel und Kilian Amrhein. „Neue Lunge, neues Leben“ war der Titel einer der gekürten Beiträge. Für das Magazin „Wir im Saarland“ im SR Fernsehen begleitete Norman Striegel eine Patientin, die wegen der Folgen einer pulmonalen Hypertonie eine Spenderlunge erhielt. Ihre Geschichte vermittelt anschaulich, was in Betroffenen und Angehörigen vorgeht, während sie auf ein Spenderorgan warten und was die Transplantation für sie bedeutet. Kilian Amrhein schilderte gleich in zwei Artikeln für die Zeitung „Prima Sonntag“ des Funkhauses Aschaffenburg das Leben des elfjährigen Leon, dem ebenfalls wegen Lungenhochdruck mittlerweile eine Spenderlunge transplantiert wurde. Die Artikel erzielten eine überwältigende Resonanz – auch in überregionalen Medien und sozialen Netzwerken. „Beide Autoren machen mit ihren ausgezeichneten Beiträgen nicht nur auf die schwere Krankheit Lungenhochdruck, sondern auch auf das wichtige Thema Organspende aufmerksam“, so Hans-Dieter Kulla, 1. Vorsitzender des ph e.v.
Informationen zu den Anforderungen und zur Bewerbung finden Sie unter https://www.phev.de/news-und-infos/presse.html#phevtabs5
Bewerbungen bitte an Durian GmbH, Tibistraße 2, 47051 Duisburg
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